Chlorella Algen Sorten und Qualität

Die Qualitätsunterschiede zwischen den im Handel angebotenen Chlorella Produkten können enorm sein. Die Unterschiede liegen nicht in der Algenart begründet, sondern in der Art des Anbaus bzw. der Behandlung der Algen bei der Züchtung.

Als Laie hat man es schwer, sich ein Urteil zu bilden, denn rein äußerlich sind Qualitätsunterschiede bei Chlorella Algen nicht erkennbar. Im Grunde ist man auf ein Experten-Urteil angewiesen.

Die Bandbreite an Anbaumethoden ist enorm. Vom industriellen Anbau mit Einsatz von Pestiziden und synthetischem Dünger bis hin zu streng kontrolliertem biologischem Anbau im Glasröhrensystem sind die verschiedensten Chlorella-Produkte im Handel erhältlich.

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Auf was kann ich beim Kauf achten?

Hersteller machen in der Regel darauf aufmerksam, ob ihre Algen-Produkte verschiedene Qualitätskontrollen durchlaufen haben. Mit Hilfe der Qualitätskontrollen möchte man Schadstoffbelastungen in den Algenprodukten verhindern. Anbieter von qualitativ hochwertigen Produkten weisen deutlich darauf hin und geben nachvollziehbare Angaben.

  • Qualitativ minderwertige Chlorella Algen werden in verschmutzen Gewässern gezüchtet und können Verunreinigungen oder Schwermetalle enthalten. Die Wasserqualität spielt bei der Zucht immer eine große Rolle. Hierzu sollte man in Produktbeschreibungen Angaben finden.

  • Auf den Verpackungen bzw. auf den Webseiten von Herstellern sollten in jedem Fall Hinweise zu finden sein, wo das Chlorella Produkt hergestellt wird. Wer ist der Produzent? Fehlen diese Angaben, ist Vorsicht geboten.

  • Manchmal liest man auf Verpackungen Begriffe wie “Deutsche Pharmapressung”. Das liest sich zwar gut, bedeutet aber nur dass man das Algenpulver in Deutschland gepresst und zu Tabletten verarbeitet hat. Über die Herkunft der Algen sagen solche Bezeichnungen rein gar nichts aus.

  • Man sollte bei Chlorella-Angeboten immer darauf achten, dass es sich um reine Algenprodukte handelt, die keinerlei Zusatzstoffe enthalten. Sind die Algen frei von Zusatzstoffen, wird der Erzeuger dies von sich aus auch in der Produktbeschreibung angeben. Anbieter von qualitativ hochwertigen Produkten legen Wert darauf, transparente Angaben zu machen und beantworten Kundenfragen ausführlich.

  • Welcher Preis wird vom Anbieter verlangt? Billige Produkte können ein Hinweis für qualitativ minderwertige Produkte sein. Andererseits ist ein hoher Preis allein noch lange kein Gütesiegel.

  • Gibt der Produzent Infos zum Trocknungsverfahren? Bei guter Sonneneinstrahlung kann die Chlorella Alge nach etwa 14 Tagen geerntet werden. Die Algenmasse wird bei der Herstellung vom Wasser getrennt und zu Pulver getrocknet. Die Haltbarkeit der Algen ist abhängig vom Feuchtigkeitsgehalt. Beim Trocknungsverfahren kommt es darauf an, dass dieses nährstoffschonend vor sich geht.

Vorsicht beim Kauf!

Man sollte nicht vor lauter Begeisterung „irgendein“ Chlorella-Produkt kaufen. Bislang gibt es in Deutschland noch keine gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsmerkmale, die für den Verkauf erfüllt sein müssen. Für Verunreinigungen in den Produkten existieren keine Grenzwerte. Leider werden im Handel auch immer wieder Algen angeboten, die mit Microcystinen belastet sind. Microcystine sind Blaualgentoxine, die je nach Gewinnungsart auch in Chlorella-Algen enthalten sein können.

Blaualgen können gesundheitsgefährdende Giftstoffe produzieren. Diese Giftstoffe belasten Leber oder Nieren und stehen unter dem Verdacht, krebserregend zu sein. Sie sind daher als gefährlich einzustufen. Auch Nebenwirkungen wie Durchfall, Übelkeit, Hautirritationen oder Schwindelgefühle können darauf hinweisen, dass man ein qualitativ minderwertiges Produkt gekauft hat.

Hinzu kommen weitere mögliche Verunreinigungen - z.B. durch Pestizide oder Schwermetalle. Der gesundheitliche Schaden ist dann größer als der Nutzen. Man kann also gar nicht oft genug empfehlen, sich vor dem Kauf eines Chlorella Produkts umfassend zu informieren.

Fazit
All diese Merkmale sind beim Kauf von Chlorella Algen wichtig, doch rein optisch nicht zu erfassen. Häufig wird empfohlen, auf eine tiefgrüne Farbe, intensiven Geruch, Geschmack und Konsistenz zu achten. Dies sind aber nur vage Anhaltspunkte für die richtige Kaufentscheidung, denn um hieraus Schlüsse zu ziehen, müsste man jahrelange Erfahrungen mit Chlorella Algen gesammelt haben.

Daher sollte man sich beim Kauf am besten von Fachleuten beraten lassen. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, kauft Algen immer in der Apotheke. Zwar muss man hier etwas tiefer in die Tasche greifen, kann sich dafür aber wegen der strengeren Qualitätsprüfung auf eine gute Qualität verlassen. Algen aus der Apotheke stammen in der Regel aus der Zucht im geschlossenen Glasröhrensystem. Diese sind Chlorella Algen aus offenen Gewässern immer vorzuziehen, da man hier von einer echten Monokultur ausgehen kann und Verunreinigungen von außen ausgeschlossen sind.

Bio vs. Nicht-Bio

Man liest häufig von Bio-Algen, aber was bedeutet ‘Bio’ bei Chlorella Algen? Die Alge an sich ist ja eigentlich schon ein reines Bioprodukt. Das ist zwar richtig, allerdings finden bei der Erzeugung und Verarbeitung von Algen nicht immer die gleichen Produktionsprozesse statt. Das kann zu einer minderen Qualität mit schädigenden Inhaltsstoffen führen.

Seit einigen Jahren ist die Chlorella Alge in Deutschland daher in sogenannter Naturland-Bioqualität erhältlich. Die Richtlinien dieses Bioverbandes geben entscheidende Vorgaben für die Erzeugung und Verarbeitung von Algen in Teichen. Bei diesen Bio-Algen kann der Verbraucher von ursprünglichen Produkten ausgehen, die nicht mit schädigenden Zusatzstoffen angereichert wurden. Sie wachsen natürlich in offenen Gewässern und entsprechen strengen Vorgaben. Bei der Pressung zu Tabletten sind keine Hilfsstoffe erlaubt. Außerdem wird die Wasserqualität stark kontrolliert.

Zur Düngung dürfen nur zertifizierte biologische Dünger pflanzlichen Ursprungs verwendet werden. Naturland überprüft zusätzlich auch die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards und zertifiziert diese. Aufgrund dieser Fakten kaufen viele deutsche Verbraucher Chlorella Algen, die genau diesen Naturland Bio-Vorgaben entsprechen.

Algen mit diesem Bio-Siegel werden immer in Teichen gezüchtet und nie im Glasröhrensystem, da es die Zertifizierung bislang nur für die Kultivierung in offenen Gewässern gibt.

Herkunftsländer

Die Mikroalge wird seit Mitte der 1950er Jahre vorwiegend in Südostasien und den USA hergestellt. Speziell in Japan wurde die Chlorella Alge schnell populär.

Die besten klimatischen Bedingungen für das Wachstum findet man in tropischen Ländern, denn dort wachsen die Algen am schnellsten und am kraftvollsten. Aber auch in kälteren Regionen kann Chlorella gezüchtet werden.

In Deutschland befindet sich ebenfalls eine Produktionsanlage für Chlorella vulgaris. Diese ist derzeit die größte Produktionsstätte in ganz Europa und wird seit etwa 15 Jahren in Klötze in der Altmark betrieben. In einem großen Gewächshaus befindet sich hier ein 500 Kilometer langes Glasröhrensystem. Durch dieses Prinzip in Form von Glasröhren ist eine Versorgung mit Sonnenlicht am besten sichergestellt.

Außerdem schützt das Röhrensystem vor Verunreinigung mit Keimen, Schadstoffen oder Schwermetallen. Das benötigte Wasser stammt aus einem Brunnensystem. Die Nachfrage nach Algen aus deutscher Herstellung ist wegen ihrer Hochwertigkeit in den letzten Jahren immer weiter gestiegen.

In asiatischen Ländern und den USA werden die Chlorella Algen überwiegend in großen Teichanlagen kultiviert.

Sorten

Verschiedene Sorten bzw. Familien der Chlorella Alge, weisen unterschiedliche Inhaltsstoffe und Eigenschaften auf. Am einfachsten kann man die Unterschiede an der Farbe erkennen, wobei manche Sorten mit dem blosen Auge nicht zu Unterscheiden sind.

Chlorella vulgaris
Die Süßwasseralge Chlorella existiert seit ungefähr dreieinhalb Milliarden Jahren und hat in etwa die Größe eines Blutkörperchens. Chlorella vulgaris Mikroalgen sind kugelförmig mit einem Durchmesser von vier bis zehn Mikrometer. Sie wachen weltweit in stehenden Gewässern, teilweise auch in Fließgewässern.

Die Zellwände von Chlorella vulgaris sind dreischichtig aufgebaut und in Verbindung mit ihrer kugeligen Form sehr robust. Die mechanische Stabilität ist sehr hoch, weshalb man die Alge gut kultivieren kann. Sie hält hohen Druckbelastungen stand, was wichtig ist, da Zellzerstörungen zu einem Bakterienbefall führen könnten und die Qualität der Biomasse dadurch beeinträchtigt würde.

Chlorella pyrenoidosa
Chlorella Algen, die als Nahrungsmittel zugelassen sind, gehören alle zur Gattung der Chlorella vulgaris. Man liest den Begriff Chlorella pyrenoidosa häufig, doch tatsächlich existiert Chlorella pyrenoidosa als eigenständige Form gar nicht. Hierbei handelt es sich vielmehr um eine veraltete Handelsbezeichnung, die immer wieder in Beschreibungen auftaucht.

Früher ging man von unterschiedlichen Gattungen aus, doch Anfang der 1990er Jahre erkannte man, dass diese Art für sich gar nicht existent ist. Chlorella pyrenoidosa und Chlorella vulgaris sind demnach das Gleiche. Unterschiede bestehen hier höchstens in den Anbaumethoden und der chemischen oder biologischen Behandlung.

Chlorella sorokiniana
Chlorella sorokiniana und Chlorella vulgaris sind sehr stark miteinander verwandt. Der Unterschied zu Chlorella vulgaris besteht in der Thermophilie und dem Vorkommen eines speziellen Enzyms, der Hydrogenase, welches allerdings rein praktisch gesehen keinerlei Auswirkungen hat.

Thermophilie ist die Eigenschaft von biologischen Organismen, warme Lebensräume für das Wachstum zu benötigen. Diese ist bei Chlorella sorokiniana etwas höher als bei Chlorella vulgaris.

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