Matcha Tee Nebenwirkungen

Nicht alle Wirkungen des grünen Pulvers sind gewollt und nicht alle Menschen, vertragen Matcha Tee gleich gut. Hier erfährst Du, auf welche Symptome Du achten musst.

Wie und ob der Genuss von Grüntee bedenklich ist, hängt sowohl vom Koffein- und Tanningehalt als auch von der körperlichen Verfassung der jeweiligen Person ab. Tannin ist nicht ganz unbedenklich, denn es kann im schlimmsten Fall die Eisenresorption hemmen.

Gleiches gilt für die Aufnahme von Folsäure. Auslöser ist, wenn zu viel Tannin durch den Teebeutel freigesetzt wird. Daher ist die Ziehzeit und die Temperatur entscheidend: Diese Freisetzung des Tannins beginnt ab zwei Minuten und einer Wassertemperatur über 60 °C.

Außerdem kann Tannin eine Wechselwirkung mit Medikamenten erzeugen und sorgt bei übermäßigem Genuss für unschöne Zahnbeläge.

Zwar genießen viele Menschen gerne Matchatee als Kaffeeersatz, aber durch den hohen Koffeinanteil kann der Genuss bedenklich werden. Die Unverträglichkeiten von Koffein sind meist nur kurzfristig, können sich jedoch auch je nach Genuss in die Länge ziehen. Das Koffein im Matchatee ist dafür bekannt, sehr langsam vom Körper im Magen aufgenommen zu werden. Die Wahrnehmung der Anzeichen ist bei jedem Menschen anders: So reagieren Frauen meist mehr als Männer. Die Betroffenen klagen oft über Nervosität, ein gereiztes Nervensystem, Herzklopfen, leichten Schwindel, Einschlafprobleme und Brustempfindlichkeiten bei Frauen. Vereinzelt kann es auch zu Hautirritationen, Magenschmerzen und einem starken Urindrang kommen. Treten diese Nebenwirkungen auf, sollte man die Menge in jedem Fall reduzieren. Zumeist spürt man jedoch beim Genuss von Matchatee keine Nebenwirkungen.

Unerwünschte Nebenwirkungen von Matcha

Der Muntermacher und Wunderheiler Matchatee ist mit Vorsicht zu genießen. So kann die falsche Einnahme und der übermäßige Konsum schnell zu ungewünschten Nebenwirkungen führen.

Zahnbelag
Ein Lächeln sagt mehr als 1.000 Worte und zudem ist Lachen gesund. Der übermäßige Genuss von Grüntee kann allerdings sehr schnell Zahnbelag hervorrufen. Im Vergleich zu seinen anderen Teekameraden verfärbt Grüntee die Zähne zwar nur in Maßen, allerdings ist das Risiko von verfärbten Zahnbelägen und Zahnsteinbildung nicht ausgeschlossen.

Magenprobleme
In extremen Fällen kann der übermäßige Konsum von Grüntee Magenschmerzen und Magenerkrankungen hervorrufen. Der Grüntee regt die Magensäure an und reizt dadurch den Magen. Zwar kann man diesem Prozess durch Zuführen von Milch und Zucker entgegenwirken, allerdings wird der Geschmack dadurch sehr verändert. Auch Darmentzündungen und Nierenerkrankungen können bei übermäßigem Verzehr von Grüntee auftreten. Bei solchen Problemen ist es ratsam, ein individuelles Gespräch mit einem Arzt oder Heilpraktiker zu führen.

In Zusammenhang mit Medikamenten
Die Mischung macht’s: In Zusammenhang mit bereits bestehenden Krankheiten und der Medikamentenaufnahme sollte man Grüntee mit Vorsicht genießen. Je nachdem für welche Sorte man sich entscheidet, besitzt Tee eine bestimmte Menge an Oxalsäure, welche sich nicht mit allen Medikamenten verträgt. Außerdem sollte man im Falle von Hämophilie (Bluterkrankheit) besonders auf die Auswahl des Tees achten. Der Koffeingehalt des Matchatees kann die Wirkung von Medikamenten hemmen, verstärken oder aber auch zu Nebenwirkungen führen. Besprechen Sie bei der Einnahme von Diazepam, Herzmedikamenten, Psychopharmaka, Antibiotika und Beta-Blockern ihren Grünteegenuss mit ihrem Arzt.

Alles halb so schlimm

Wie bei den meisten Nahrungsmitteln kommt es bei Grüntee auf die körperliche Verfassung an und wie gut man mit den Stoffen des Tees umgehen kann. Auch hier gilt wie bei den meisten Lebensmitteln und Getränken: In Maßen genießen. Zuviel des Guten ist bei den meisten Lebensmitteln problematisch und kann zu Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten führen. In Normalfall ist der Genuss unbedenklich. In Zusammenhang mit Medikamenten ist jedoch Vorsicht geboten.