Matcha Tee während der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft gelten andere Regeln, was Deine Ernährung angeht. Matcha Tee gehört zu den Lebensmitteln, die man wegen des hohen Teein-Gehalts meiden sollte.

Es ist kein Geheimnis, dass Grüntee und vor allem Matchatee mit seinem Koffeingehalt als Wachmacher der guten Tasse Kaffee Konkurrenz macht. Beim Thema Schwangerschaft und Grüntee scheiden sich allerdings die Geister. Ist der Genuss bedenkenlos? Inwiefern wirkt sich das Koffein auf den Körper aus? Auf was sollte man während der Schwangerschaft und zur Stillzeit achten?

Grundsätzlich ist der Genuss in Maßen unbedenklich. Matchatee enthält viele Antioxidantien, ist antimikrobiell und verdauungsfördernd. Allerdings sollte man auf die Menge achten. Zuviel des Guten ist weder gut für die Mutter noch für das Kind. Es wurde bisher zu wenig geforscht um genaue Angaben über den Koffeineinfluss auf das Baby machen zu können. Soviel ist bekannt: Bei der Koffeinaufnahme wandert das Koffein vorbei an der Plazenta bis hin zum fetalen Blut und erreicht ebenfalls die Muttermilch. Die Koffeinkonzentration ist dabei noch fast so hoch wie bei der Aufnahme.

Es gibt zahlreiche Hinweise, dass ein übermäßiger Konsum von Koffein zu Fehlgeburten, Frühgeburten und Entwicklungsproblemen führt. Die Höchstgrenze von Koffein für Schwangere liegt bei ca. 200 mg Koffein am Tag. 1 Gramm Matchatee enthält 34 mg Koffein, umgerechnet kann eine schwangere Frau bedenkenlos 3-4 Tassen pro Tag zu sich nehmen.

Nicht nur das Koffein steht unter Beobachtung, auch die Folsäure ist während der Schwangerschaft ein wichtiger Nährstoff, denn bei übermäßigem Konsum sinkt der Folsäurespiegel! Nicht zu vergessen den Eisenmangel: Der Eisenbedarf ist während einer Schwangerschaft erhöht. Matchatee allein entzieht dem Körper kein Eisen, das enthaltene Tannin kann allerdings die Eisenaufnahme verringern.